Bund, Länder und Kommunen sind gesetzlich durch das Onlinezugangsgesetz (OZG) dazu verpflichtet, alle Verwaltungsleistungen analog sowie online anzubieten – dies gilt auch für Bauanträge. Dabei ist es nur stimmig auch die Baugenehmigung und den entsprechenden Prozess zu digitalisieren.
Hessens digitaler Bauantrag ist in die Einführungsphase gestartet (siehe Pressemeldung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum vom 18.03.2024*1). Aber auch digitale Baugenehmigungen gibt es bereits in der Verwaltungspraxis, wenngleich selten. So wurde z.B. in Augsburg die erste papierlose Baugenehmigung in Bayern noch in 2023 erteilt (siehe die Meldung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau vom 17.08.2023*2).
Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz, Leiter des Fachgebiets Bauinformatik und Nachhaltiges Bauen an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) sowie des TransMIT-Zentrums für integrales Bauen, greift die aktuellen Entwicklungen mit dem ersten Kongress zur digitalen Baugenehmigung in Gießen in der kommenden Woche auf und hat vorab seine Perspektive im Interview "Hand aufs Herz – Problemlöser digitaler Bauantrag?" bei der Bundesingenieurkammer ausgeführt und den Bogen zum Building Information Modeling, kurz BIM, geschlagen. Lesen Sie hierzu mehr beim Ingenieurblatt unter https://www.ingenieurbau-online.de/news/newsdetail/hand-aufs-herz-problemloeser-digitaler-bauantrag.
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Quellen: