Die Digitalisierung durch das Internet der Dinge (IoT) erweist sich zunehmend als eine der wichtigsten Lösungen zur Bewältigung der aktuellen gesellschaftlichen wie auch wirtschaftlichen Herausforderungen. Als industrielles Internet der Dinge (IIoT) umfasst die digitale Transformation gegenwärtig die Installation und Implementierung von Produkten, die branchenübergreifend Bereiche wie etwa das sogenannte Smart Design & Engineering, Datensammlung durch IIoT-Sensoren, Smart Communication Network, Datenanalyse und Datenintelligenz betreffen. Nicht zuletzt durch den vielfältigen Einsatz verschiedenartiger Sensortypen lassen sich völlig neue Anwendungsmöglichkeiten realisieren, die strategische Partnerschaften und Zusammenarbeit erfordern.
Vor diesem Hintergrund startet die TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbH nun das Kooperationsnetzwerk Drahtlose Sensornetzwerke – Internet of Things. Die Plattform wird über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) durch das Land Hessen gefördert und unterstützt die hiesigen Unternehmen dabei, sich zu vernetzen und mittels der Identifikation als auch kooperativen Arbeit an gemeinsamen Schnittmengen sich technologisch sowie wirtschaftlich zu positionieren. Das Innovationscluster zielt darauf, ein branchenübergreifendes Kooperationsnetzwerk von Elektrotechnik über Maschinenbau bis IT aufzubauen, welches die Chancen des Internet der Dinge, insbesondere für drahtlose Sensornetzwerke für die Mitgliedsunternehmen erschließt. Die Etablierung von neuen Lieferketten steht dabei ebenso im Fokus wie der Aufbau von Plattformen oder auch die Zusammenarbeit mit öffentlichen Forschungseinrichtungen und Hochschulen, je nach Bedarf und Anforderungen der Mitglieder.
IoT, IIoT und Industrie 4.0 benötigen mit dem Trend zur Digitalisierung eine große Anzahl und Vielfalt an Sensoren sowie adäquate Datenverarbeitung. Jedoch sind der Digitalisierung und damit der Kosten- oder Qualitätsoptimierung enge Grenzen durch den hohen Aufwand bei der Installation oder dem nachträglichen Einbau von Sensoren gesetzt, etwa durch fehlenden Bauraum und die hohen Kosten für zusätzliche Kabelverlegung.
Dementsprechend verlangen Kunden von Sensor-Herstellern zunehmend „Drahtlose Sensoren“ oder gar weitergehende Lösungen bis hin zu Dienstleistungen, welche nur durch Cloud-Lösungen oder Data Analytics realisierbar sind. Da die verschiedenen Ausführungsformen über jede Branche hinweg auch in anderen oder neuen Anwendungsfeldern eingesetzt werden können, soll das neue Kooperationsnetzwerk Drahtlose Sensornetzwerke – Internet of Things gezielt branchenübergreifend agieren, um damit Brücken bauen zu können. Anwender können voneinander lernen und aus Erfahrungen anderer Einsatzfelder profitieren. Gemeinsam und interdisziplinär werden neue Ideen diskutiert mit dem Ziel, neues Equipment spezifisch und optimiert zu entwickeln, welches dann in verschiedenen Branchen und Anwendungen eingesetzt werden kann.
„In der Gestaltung unseres neuen Kooperationsnetzwerkes können wir auf unsere langjährigen Erfahrungen in den Bereichen des Technologie- und IP-Managements, des umfangreichen Fördermittelmanagements, der internationalen Marktanalyse und nicht zuletzt der Industrieauftragsforschung zurückgreifen und zugleich unsere kompetenzen bündeln. Dies unterscheidet uns von einem herkömmlichen Netzwerkmanager“, unterstreicht Dr. Peter Stumpf, Geschäftsführer der TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbH. „Wir betreiben bereits erfolgreich weitere Kooperationsnetzwerke etwa zum Thema Additive Fertigung mit Mitgliedern wie Continental, Opel, Heraeus und anderen. Indem wir ein Ökosystem für Innovation und Kooperation bauen, bringen wir Experten aus Industrie und Wissenschaft, aber auch Nutzer und Kunden aus neuen Anwendungsfeldern mit ihren jeweiligen Perspektiven und Bedürfnissen zusammen.“
Zum Innovationscluster Drahtlose Sensornetzwerke – Internet of Things: www.iot-transmit.de
Bei Fragen zu diesem oder den weiteren Kooperationsnetzwerken der TransMIT senden Sie bitte einfach eine E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist einer der Europäischen Strukturfonds. Er wird im Hessischen Wirtschaftsministerium verwaltet. Grundlage der EFRE-Förderung in Hessen ist das „Operationelle Programm für die Förderung von Investitionen in Wachstum und Beschäftigung in Hessen (IWB-EFRE-Programm)“. Es umfasst vier Förderschwerpunkte sowie die ihnen zugeordneten Investitionsprioritäten und Fördermaßnahmen. Hauptziel des EFRE ist der Ausgleich von Ungleichgewichten zwischen den verschiedenen Regionen sowie die Stabilisierung von vorhandenen Stärken. Für die regionale Strukturpolitik in Hessen hat der EFRE eine hohe Bedeutung, da er u. a. dazu beiträgt, Standortnachteile abzubauen und den wirtschaftlichen Strukturwandel zu erleichtern.
Weitere Informationen unter: https://wirtschaft.hessen.de/landesentwicklung/europaeischer-strukturfonds
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